Warum simplistische Copywriting-Tricks nicht funktionieren.

Wer elegant und leichtfüßig auf der Klaviatur der Sprache spielen möchte, verlässt sich nicht auf Rezepte anderer.
Nicola Gold, sitting in profile, talking to someone at a literary festival.

Schreib-Workshops sind tricky. Ich vermittle einerseits, wie ihr im Handumdrehen kraftvoller kommunizieren könnt. Gleichzeitig zeigt mir die Erfahrung als Texterin, dass bei vielen Tools auch das Gegenteil funktioniert – es kommt einfach immer darauf an, welchen Effekt ihr erzielen wollt. Deshalb gibt’s bei mir auch keine vorgefertigten “Copywriting“-Rezepte. Viel lieber gebe ich euch die Mittel in die Hand, eure persönliche Sprache zu finden.

Anja Förster und Peter Kreuz bringen es auf den Punkt: “Das Versprechen [von Best Practises] lautet: Mach, was die anderen machen und du wirst den Erfolg haben, den die anderen haben. Darin verbirgt sich eine eingebaute Irreführung: Denn die Blaupausen-Vorbilder sind ja gerade deshalb erfolgreich, weil sie etwas Neues gemacht haben, etwas anderes als alle anderen. Die Suche nach der schnellen Patentlösung, nach der Abkürzung ist also nichts anderes als der schnurgerade Weg in die eigene Mittelmäßigkeit.”

Wir wollen keine Mittelmäßigkeit! Wir wollen unsere eigene Sprache entdecken, die zu uns passt, die natürlich fließt, mit der wir uns wohlfühlen. Wir wollen elegant und leichtfüßig auf der Klaviatur der Sprache spielen und das können wir nur in unserem eigenen Stil. Stehen wir dazu?